San Francisco in den 60er Jahren: Margaret (Amy Adams), geschieden und alleinerziehend, lernt bei einer Kunstausstellung Walter Keane (Christoph Waltz) kennen und lieben. Mit dem charmanten, eloquenten Mann erhofft sie sich endlich das schöne Leben, von dem sie bislang nur geträumt hat. Überzeugt vom künstlerischen Talent seiner Frau, versucht Walter ihre Bilder zu Geld zu machen. Nur leider will keine Galerie die Gemälde von Kindern mit großen, traurigen Augen ausstellen. Kurzerhand verkauft Walter die Bilder selbst und gibt sich als Urheber der „Big Eyes“ aus. Schon bald macht der brillante Geschäftsmann mit dem Verkauf von Postkarten, Postern und Drucken Millionen – zu tausenden finden die „Big Eyes“ ihren Weg in die Wohnzimmer Amerikas. Unter der führenden Hand von Walter hütet auch Margaret das Geheimnis, wer die Bilder erschaffen hat. Doch bald kann sie nicht länger mit der Lüge leben…
Tim Burton, Meister des skurrilen, visionären Kinos mit Faible für ungewöhnliche Stoffe, bringt sein nächstes Drama auf die Leinwand: BIG EYES. Zusammen mit den Autoren Scott Alexander und Larry Karaszewski, mit denen er schon „Ed Wood” (1994) realisiert hat, enthüllt Burton („Alice im Wunderland“, „Big Fish“) das Bild eines faszinierenden Künstlerpaares und ihres außergewöhnlichen Kunstbetrugs. Die Oscar-Nominierte Amy Adams („American Hustle”, „The Fighter”, „The Master”) erhielt für ihre Darstellung von Margaret Keane jüngst den Golden Globe. An der Seite von Oscarpreisträger Christoph Waltz („Django Unchained”, „Inglourious Basterds”) brilliert sie in diesem Drama zusammen mit Jason Schwartzman („Saving Mr. Banks”, „Moonrise Kingdom”), Krysten Ritter („Breaking Bad”), Terence Stamp („Wanted”), Danny Huston („X-Men Origins: Wolverine”) und Jon Polito („The Man Who Wasn’t There”) in den Nebenrolle. Übrigens – die echte Margaret Keane lebt heute, knapp neunzigjährig, im Norden Kaliforniens und malt noch immer Bilder mit Kindergesichtern.